Was macht ein Klimaschutzprojekt aus?
Neben Vermeidung und Reduktion von Unternehmensemissionen, ist der Ausgleich der unvermeidbaren Emissionen ein essenzieller Bestandteil eines ganzheitlichen Klimaschutzes. CO2 verteilt sich gleichmäßig in der Atmosphäre und führt zu einer ähnlichen Treibhausgaskonzentration auf der ganzen Erde. Daher ist es absolut sinnvoll, Emissionen, die wir als Unternehmen vor Ort nicht vermeiden können, über ein Projekt in einem anderen Teil der Welt auszugleichen.
Durch die Einsparung von CO2-Emissionen, leisten Klimaschutzprojekte einen Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung und fördern gleichzeitig noch eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern. Klimaschutzprojekte tragen zusätzlich zum Schutz des Klimas auch noch zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (UN SDGs) bei. Die Klimaschutzprojekte müssen strenge Kriterien erfüllen und sind von neutralen Organisationen geprüft und zertifiziert. Dadurch wird die Klimaschutzwirkung sichergestellt und bestätigt. Dies bedeutet, dass das Klimaschutzprojekt zweifelsfrei zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen darstellt und die daraus resultierende CO2-Reduktion in der Atmosphäre klar messbar ist.
Wir fördern Wasserkraft zum Erhalt des Lebensraums von Berggorillas
Etwa ein Drittel der letzten Berggorillas in freier Wildbahn lebt im Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo. Ranger versuchen das Gebiet vor bewaffneten Milizen zu bewachen, die sich an Bodenschätzen, Holz für den Handel mit Holzkohle und Tieren bereichern. Viele haben dabei bereits ihr Leben verloren. Der illegale Raubbau ist äußerst lukrativ und finanziert einen furchtbaren Bürgerkrieg.
97 % der Bevölkerung lebt immer noch ohne Strom und die Holzkohle, die aus den Bäumen des Virunga gewonnen wird, ist für viele die einzige Energiequelle. Ohne alternative Möglichkeiten zur Stromerzeugung, wird der Wald in zehn Jahren abgeholzt sein.
Im Rahmen des Klimaschutzprojektes wurden daher zwei kleine Laufwasserkraftwerke erstellt. Aus Wasser gewonnene Energie wird ohne fossile Brennstoffe erzeugt und gilt daher als emissionsfrei. Um die Erderwärmung aufzuhalten, ist der Ausbau erneuerbarer Energie essenziell. Die Wasserkraftwerke im Virunga Nationalpark versorgen mittlerweile 5.000 Haushalte und viele neue Kleinunternehmen mit Strom. Dies schafft eine wichtige Grundvoraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und dadurch mehr Stabilität und Frieden in der Region.
Hier finden Sie weitere Informationen zu diesem Klimaschutzprojekt.
Beitrag des Projektes zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)
Das von uns unterstütze Klimaschutzprojekt trägt zusätzlich zum Schutz des Klimas, auch noch zu vielen UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals SDGs) bei. So hat das Projekt nicht nur Klimaschutzwirkung, sondern ist auch ein Entwicklungsprojekt.
Die Rückseiten der untenstehenden UN-SDG-Kacheln verraten, welchen Beitrag das von uns unterstützte Projekt zu dem jeweiligen Nachhaltigkeitsziel leistet.
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Ziele für nachhaltige Entwicklung
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Elektrizität ermöglicht wirtschaftliche Entwicklung in einer der ärmsten Regionen der Welt.
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Das Wasserkraftwerk mit 13,26 Megawatt versorgt bereits 5.000 Haushalte und viele Kleinunternehmen über ein lokales Mikronetz.
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Durch das Kraftwerk sind Arbeitsplätze und Kleinunternehmen entstanden, wie zum Beispiel eine Seifenfabrik.
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Verbreitung sauberer Technologie - Im Virunga sind weitere Kleinwasserkraftwerke geplant.
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Versorgung mit Elektrizität und Entwicklungsmöglichkeiten für alle.
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Mehr Sicherheit durch Straßenbeleuchtung in den Dörfern.
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Gewinnung von Strom aus einer erneuerbaren Quelle mit minimalem Umwelteinfluss.
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Durch emissionsfreie Energie Einsparung von 46.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
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Das Projekt hilft, die einzigartige Artenvielfalt und Landschaft des Virunga Nationalparks zu erhalten.
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Alternative Arbeitsplätze zum illegalen Kohlehandel helfen, Milizen zu schwächen und Frieden in der Region zu sichern.
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Unsere langfristige Unterstützung ermöglicht Projekte zur nachhaltigen Entwicklung im globalen Süden.