Warum Bluezero Building?

Bluezero Building ist das ökologische Gebäudeklimatisierungskonzept von Efficient Energy. Kernstück ist ein klimaneutraler Kaltwassersatz, der Wasser als Kältemittel nutzt. Mit einer Kaltwasservorlauftemperatur ab 12 °C ist er ideal geeignet für eine behagliche Komfortkühlung in Gebäuden.

100% Wasser, 100% Natürlich, 100% Gebäudezertifiziert

Mit einem GWP von Null übererfüllt der eChiller die EU-Kriterien und -Richtlinien hinsichtlich Energieeffizienz, Klimafreundlichkeit und Arbeitsstättensicherheit. Sämtliche Auflagen und Betreiberpflichten für herkömmliche Kälteanlagen entfallen vollständig. Die Kaltwassersätze sind BAFA-förderfähig erfüllen die Nachhaltigkeitsanforderungen der KfW-Bank und entsprechen vielen Zertifizierungssystemen wie DGNB, BNB, BREEAM oder LEED. Gebäudebetreiber erhalten somit die nötige Planungs- und Investitionssicherheit beim ökologischen Bauen.

Warum Wasser?

Wasser als natürliches Kältemittel hat einen nahezu revolutionären Charakter. Es ist leicht verfügbar, einfach handhabbar und unproblematisch zu entsorgen. Es ist weder toxisch, noch brennbar oder explosiv. R718 fällt nicht unter die F-Gase-Verordnung. Sämtliche für fluorierte Kältemittel geltenden Sicherheitsanforderungen finden keine Anwendung. Wasser besitzt darüber hinaus exzellente Energieeffizienzwerte mit einer hohen Energieausbeute aufgrund seiner stofflichen und thermodynamischen Eigenschaften.

*GWP = Treibhauspotenzial, ODP = Ozonabbaupotenzial

Erhöhte Lebens- und Leistungsstandards sowie klimatische Veränderungen stellen neue Erwartungen an klimatisierte Wohn- und Büroräume. Etwa 50 % der Büro- und Verwaltungsgebäude sind mit Klimaanlagen ausgestattet, ihr Energiebedarf ist etwa 100-mal so hoch wie bei Wohngebäuden. Die Ökodesign- Studie weist aus, dass die energiebedingten CO2-Emissionen aus Klimatisierung bis 2030 bei Nichtwohngebäuden um etwa 25 % steigen werden. Zeitgleich fordert das Energiekonzept der Bundesregierung bis 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand.
(Quelle: Umweltbundesamt 2015).

Die EU F-Gase-Verordnung hat das Ziel, die europaweiten Emissionen der traditionell klimaschädlichen HFKW Kältemittel bis 2030 um 70% gegenüber 1990 zu reduzieren. Was heißt das für Gebäudebetreiber? Stark reduzierte Verfügbarkeit konventioneller Kältemittel, steigende Betriebskosten aufgrund höherer Kältemittel-, Sicherheits- und Wartungskosten. Nicht zuletzt die Unsicherheit über die Zulässigkeit und Verfügbarkeit der HFKW-Kältemittel. Natürliche Kältemittel in der Gebäudeklimatisierung werden der neue Standard.

Klimafreundliche Gebäudekühlung – Herausforderungen für Architekten, Technische Gebäudeplaner und Bauherren

Gemäß Klimaschutzplan 2050 kommt der Gebäudeklimatisierung eine zentrale Bedeutung zu. Architekten, TGA und Betreiber von Gebäuden stehen vor den Herausforderungen, umweltfreundliche und zugleich optimal ausgelegte Klimatisierungskonzepte zu planen oder nachzurüsten. Neben Energieeffizienz, Kühllasten, Komfortansprüchen der Gebäudenutzer und Systemwahl müssen eine Vielzahl an Anforderungen sowie Regularien der Kälteindustrie eingehalten werden:

EU-Gebäuderichtlinie: Umsetzung in nationales Recht durch das Gebäudeenergiegesetz GEG

EU Ökodesign Richtlinie: Produktrichtlinie regelt Energieeffizienz von Kältemaschinen

EU F-Gase-Verordnung: Stufenweise Reduzierung herkömmlicher HFKWKältemittel bis 2030 und bereits heute Verbot für Neuanlagen

Allgemeine Verwaltungsvorschrift des Bundes (AVV Klima): Ab einer Nennkälteleistung von mehr als 10 kW gilt seit 2022 ein Beschaffungsverbot für Multisplit-/VRF-Klimagerate sowie Flüssigkeitskühler mit einem GWP >150.

Neue Arbeitsstättenrichtlinie ASR A3.5: Technische Regeln für Arbeitsstätten und Raumtemperatur nach EN ISO 7730; DIN 4108-2; DIN EN 15251 nach Behaglichkeitskriterien

DIN EN 378-1: EU Norm zur Sicherheit von Personen und Schutz der Umwelt, Vorgehensweisen für Betrieb, Instandhaltung und -setzung von Kälteanlagen inkl. Aufstellbedingungen und Maschineraum

Wie ökologisch ist eine Kältemaschine?

Antworten zur Klimafreundlichkeit, und den Auswirkungen der Energieeffizienz einer Kältemaschine auf den Treibhauseffekt gibt der TEWI-Kennwert (Total Equivalent Warming Impact).

Der TEWI ergibt sich aus der Summe des direkten Treibhauspotenzials des Kältemittels und dem Energieverbrauch der Kälteanlage über die gesamte Lebensdauer.

Bei Wasser (R718) als Kältemittel mit einem GWP = 0 gibt es keine Belastungen durch das Kältemittel, nur der Einfluss des Energieverbrauchs ist relevant.

Beispielrechnung: Klimafreundlicher Kaltwassersatz eChiller für Flächenkühlsystem

Gemäß Ökodesignrichtlinie müssen Kaltwassersätze Mindestanforderungen an die Energieeffizienz erfüllen. Basis für Flächenkühlsysteme ist ein definiertes Lastprofil bei Kaltwasservorlauftemperaturen von 18°C und einer Spreizung von 5K.

Kälteverteilung im Gebäude:
Welche Möglichkeiten gibt es?

Grundsätzlich erfolgt die Kälteverteilung über Wasser oder Luft.

Medium: Wasser

Flächenkühlsysteme arbeiten mit geschlossenen Kreisläufen von gekühltem Wasser. Die Kaltwasservorlauftemperaturen liegen meist oberhalb des Taupunkts, um eine Bildung von Tauwasser zu vermeiden. Vorteile sind eine höhere Behaglichkeit und Energieeffizienz sowie Wegfall des Isolierungsaufwands. Sie spiegeln also die Anforderungen an modernes Bauen wieder.

Kühlsegel werden unter der Decke befestigt und können damit auch als Raumgestaltungselemente genutzt werden. Strangpressprofile aus Aluminium fungieren dabei als Übertragungsmedium zum Raum hin.

Geschlossene Kühldecken eignen sich bei geringen Raumhöhen. Die Kassetten werden flächenbündig in die Decke integriert. Lehmdecken sind eine besonders ökologische, elegante und energieeffiziente Variante der Flächenkühlsysteme. Das natürliche Material ermöglicht nicht nur eine Kühlung, sondern sorgt auch für die Feuchteregulierung der Raumluft. Die Lehmmodule werden direkt unter der Decke montiert und anschließend verputzt. Weitere Varianten sind die Betonkernaktivierung oder die Fußbodenkühlung.

Medium: Luft

Kühlkonvektoren können frei hängend oder deckenbündig ausgeführt werden. Komfortabel ist eine Ausführung mit geräuschloser Umluftkühlung ohne Zug. Gängig sind auch Unterflurkonvektoren oder Fan Coils. Bei Integration der Kühlregister in die Lüftungsanlage kann die Kühlung direkt über die Zuluft ermöglicht werden. Will man nicht auf den Komfort von Flächenkühlsystemen
verzichten, und bestehen zusätzliche Anforderungen an die Entfeuchtung, ist eine Kombination beider Systeme möglich.

Bluezero Building – das ökologische Klimatisierungskonzept für Gebäude

100% Wasser, 0% Emissionen nachhaltig – leistungsstark – energieeffizient – made in Germany

Vorteile des eChillers in der Gebäudekühlung

  • Innenaufstellung ohne Anforderungen
  • leiser und schwingungsfreier Betrieb
  • klimaneutral und frei von Chemikalien
  • keine Betreiberpflichten
  • zukunftssicher

Darum Bluezero Building!

Klimafreundlichkeit

  • – 100% Wasser, 0% GWP
  • – keine Verunreinigung durch Leckage
  • – 0% direkte CO2 Emissionen
  • – Klimaneutrale Kältemaschine

Integration in ein Green Energy Konzept über Ökostrom Aktive Reduzierung des CO2-Footprints

Energieeffizienz

  • – Stufenlos und freie Kühlung, z.B. für effiziente Nachtauskühlung
  • – Dezentraler Aufbau möglich: Kälteerzeugung dort, wo sie benötigt wird
  • – Keine Anlaufströme

Effizienzvorteile bei Kühlung mit hohen Kaltwasservorlauftemperaturen Übererfüllung der Energieeffizienz gemäß Ökodesignrichtlinie

Betriebssicherheit

  • – Sicher für Mensch, Umwelt und Gebäude
  • – Geringer Wartungsaufwand und ölfreies System
  • – Uneingeschränkte frostfreie Aufstellung

Erfüllung der Anforderungen an Gebäudesicherheit und -schutz Monitoring und 24/7 Fernzugriffsmöglichkeit

Wirtschaftlichkeit

  • – Keine Kältemittelkosten
  • – Verfügbarkeit des Kältemittels gesichert
  • – keine Entsorgung, kein Recycling des Kältemittels
  • – Reduzierte Wartungskosten

Geringe Betriebskosten Förderfähigkeit z.B. durch BAFA, KfW Keine typischen Anforderungen an Maschinenraum

Planungs- und Investitionssicherheit

  • – Keine F-Gase-Verordnung
  • – Keine DIN EN378
  • – Zertifizierungsfähig, z.B. nach DGNB, BREEAM

Gebäudeenergiegesetz GEG Zukunftssichere Kältelösung ohne regulatorische Einschränkungen

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